PostgreSQL-Server im Netzwerk "finden"?

Hallo,

gibt es irgend eine Möglihckeit, ähnlich wie bei MSSQL, alle PostgreSQL-Server im aktuellen Netzwerk zu finden?

mfg
cfi

Du könntest mit bösen Hackertools wie nmap nachschauen, ob auf dem jeweiligen Port was antwortet.

Gruß Uwe

Oh, sind solch bösen Dinge nicht verboten? g

Btw.: PG muß nicht zwingend an 5432 lauschen.

Andreas

naja - deswegen sollet ja das verbrecher-tool verwenden - dann antwortets eben woanders …

[edit] ich glaub ich hab da was verwechselt …

Was ich vielleicht vergessen habe zu erwähnen:
Das ganze sollte irgendwie aus .net heraus machbar sein, da ich eine .net-Application Entwickle und dem User gerne das manuelle eingeben des DB-Servers ersparen möchte…

Wie, MSSQL Server announcen sich selbst, damit man auf jeden Fall weiß, wo man angreifen soll? :astonished: :astonished:

@ads:
Ich weiß nicht wie genau es funktioniert, aber wenn ich im SQL Server Management Studio auf “Browse Servers…” klicke bekomme ich innerhalb von 1-2s alle SQL Server in unserem Firmennetzwerk (~100 Stk. von insgesamt ca. 350 PC’s [jeder Software-Entwickler hat ein SQL-Server Express laufen]) aufgelistet…

soweit ich mich erinnere - da gibts einen separaten service fuer, der auf den rechnern mit MSSQL-dienst mitlaeuft … wenn man den ausknipst, dann findet man die server nicht mehr so einfach

das ist der SQL Server Browser dienst …

ich hoffe diesen link darf ich posten …

http://technet.microsoft.com/de-de/library/ms181087.aspx

Ah ja, ok, das macht mehr Sinn. Dann kann man sicher auch entscheiden, ob ein Server dort gemeldet wird oder nicht.

Um die eigentliche Frage zu beantworten: mir wäre kein Service bekannt, der das für PostgreSQL anbietet.

der Witz is ja auch, dass die verschiedenen MSSQL Server auf verschiedenen Protokollen kommunizieren koennen (tcp, pipes, sharedmem, etc.). Nicht alle muessen ueberall aktiviert sein … ueber diesen browser-dienst hat man dann ne einheitliche schnittstelle zum suchen wo man sicher auch erfaehrt worauf der MSSQL server hoert. Im Grunde eine feine Sache. Und zu wissen, welche Server es gibt ist ja nun auch kein wirkliches Sicherheitsrisiko … sonst müsste man ja default-ports wie den 5432 verbieten :slight_smile: … wer aendert den schon - wenn er nicht muss - z.B. weil man 2 Server installiert.

Als dieser Wurm aufkam, der direkt in MSSQL-Server einbrechen konnte, war so ein Service sicherlich mit eine Ursache, wie sich der Wurm sehr schnell verbreiten konnte. Da bekommt man ja die nächsten Angriffsziele quasi frei Haus geliefert seufz

ach was … nehmen wir man an PG waere auf aehnliche weise verwundbar, was schaetzt du wieviele PG installationen auf 5432 lauschen :slight_smile: … der service ist auch noch fuer anderen schweinkram da … man muss nicht alles nur kacke finden - nur weils von MS kommt

so directory services machen schon irgendwie sinn … cool waere, wenn man dafuer allgemeinere nutzen koennte …

der wurm war boese - ging an mir aber gluecklicher weise vorbei - ich glaube der konnte sich v.a. aufgrund zahlreicher MSDE installationen ausbreiten … da ist ja i.a. bekannt worauf der hoert …

Nein, nicht deswegen. Aber vielleicht, weil M$ es sinnfrei leicht macht. So z.B., daß sowas per default eingeschaltet ist, daß per default an allen Netzwerk-schnittstellen gelauscht wird. Intelligent programmierte Software macht das anders. Das setzt natürlich die Hürde für den Admin höher - im Beispiel PG muß er halt wissen, wie er das zu konfigurieren hat. Bei M$ hat es der Admin so gesehen einfacher - aber das ist in letzter Konsequenz dennoch nicht besser.


der wurm war boese - ging an mir aber gluecklicher weise vorbei - ich glaube der konnte sich v.a. aufgrund zahlreicher MSDE installationen ausbreiten … da ist ja i.a. bekannt worauf der hoert …

Das reiht sich ein in die lange Liste von I_love_you, Blaster und Co. Ist ist immer dasselbe: zugunsten dafür, daß es auch Idioten bedienen können, verzichtet man auf Sicherheit. Zielgruppenorientiert.


Andreas

fang nich schon wieder an zu weinen … inzwischen sind wir ja sicher … wir haben hacker-§§

sicher ist eben oft nicht bequem … und software ist v.a. deshalb erfolgreich weil sie vieles bequemer macht … leider ist sicherheit nicht so greifbar und verstaendlich wie der gute alte schluessel fuer die haustuer. man muss kein idiot sein um auf die fresse zu fallen …

Leider werden die Kosten für solche Fälle nicht in die TCO eingerechnet … sonst wäre es letztendlich nicht billiger.

schau doch an was die “sicherheits-experten” kosten … und dann schau dir an was es bringt … oder ueberlege, ob software für “idioten” wie mir oder dir :slight_smile: noch bezahlbar waere, wenn man sie so “sicher” macht wie man gern haette.

PG ist per Default sicher(er), weil es nicht im Netzwerk erreichbar ist. Du musst es bei Bedarf explizit aktivieren. Kostet? 2 Minuten? Macht also eine Arbeitsstunde meiner Zeit g

Was kostet das erneute Aufsetzen eines Servers, Einspielen der Konfiguration und des letzten Backups? Abgesehen von der Ausfallzeit? Sicher mehr als eine Arbeitsstunde.

Aber solche Punkte werden eher selten in der TCO aufgeführt - obwohl der Begriff etwas anderes (Total) impliziert.


Von daher ist es müßig, beide Systeme miteinander unter “Sicherheitsaspekten” zu vergleichen.

tja und … MSSQL ist per default einfach und bequem … du kannst es sicherer machen - speziell dieser Fall kostet 1 minute … dienste - MSSQL Browser Dienst deaktivieren :slight_smile:

das ist doch flame … das bringt nix …

die Features muessen halt zur Philosophie passen … bei PG legt man z.B. wert auf Standard-Konformitaet … ist im Grunde auch nur ein Eye-Catcher, denn wenn man Standard-Konform eine DBs aufbauen will kommt man schnell an die Grenzen der Eleganz - daher bietet auch PG eine reihe Features die dann nicht mehr so koscher sind

überleg Dir lieber paar Hinweise für mich zu dem PL/Java Thema :slight_smile: