Brauche PostgreSQL 3.0

Guten Tag,

Ich habe ein kleines aber wohlfeines Problem:
Es ist ein Linux-Rechner defekt auf dem PostgreSQL 3.0 lief. Nun soll, da anscheinend die Hardware defekt ist, die DB gleich auf einen anderen Server umziehen, der allerdings unter Windows Server 2003 läuft.

In 2-3 Wochen allerdings wird ein komplett anderes DB-Modell eingeführt, so dass die bisherige Datenbank dann deaktiviert werden soll. Also habe ich, um nicht zuviel Zeit durch den Versionssprung von 3.0 auf 8.2 zu verlieren, die leise Hoffnung dass jemand hier weiss, wo man sich die Version 3.0 herunterladen kann.

Vielen Dank im Vorraus
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Oh je…

…, die leise Hoffnung dass jemand hier weiss, wo man sich die Version 3.0 herunterladen kann.

Vielen Dank im Vorraus

Was für eine Linux-Distri ist das denn? Gab es denn überhaupt schon Linux, als PG in Version 3.0 war?
Vielleicht findest Du jemanden, der noch alte CDs mit dieser Linix-Distri hat.

Andreas

Diese Version gab es gar nicht, nach 1.09 kam 6.0, guggst Du PostgreSQL: Documentation: 7.3: Release Notes

Andreas

Es läuft inzwischen unter SuSe 9… aber da ich mich erst seit gestern mit PostgreSQL beschäftige kann es auch sein, dass ich bei der Version evtl. falsch liege. Ich habe bei den Clients (alle Windows) in den odbc-einstellungen geschaut und dort den Eintrag PostgreSQL 30 gefunden. Daraus schloss ich, dass es eine v3.0 ist.

Und den Installer bräuchte ich je für win32, da wie oben beschrieben, die DB umziehen soll.

Danke für die schnelle Antwort
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Danke dafür,

wie finde ich denn nun raus welche Postgre-Version installiert ist, wenn ich nicht auf den Server komme? Kann man das anhand von Clienteinstellungen auslesen?
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PS: Das schnellste Forum was ich bisher erlebte. Klasse

Nein, das ist die Version den Protokolls.
Das spricht PG IMHO so seit Version 7.x.

Und den Installer bräuchte ich je für win32, da wie oben beschrieben, die DB umziehen soll.

Es wird Dir ganz sicher nicht gelingen, aus den Files einer unbekannten PG-Version unter Linux eine laufende Datenbank unter Wintendows hochzuziehen. Falls Du kein Backup der Daten hast, waren diese ja auch nicht wichtig, oder?


Andreas

Ich habe Sicherungen der Datensätze in einer tabulator-getrennten Datei. Allerdings hätte ich jetzt die Hoffung von Windows aus mit der aktuellen Version von Postgre einen pg_dumpall -h ziehen zu können. Damit hätte ich vermutet die Windowsversion speisen zu könne und “alles ist schön”.

Wiedersprecht ihr dem komplett, oder ist es in Grundzügen ok?

Nein.

Weil, Du kannst auch z.B. mit aktuellen Clients auf alte DBs zugreifen oder andersrum. Wenn Du die genaue SuXE-Version kennst, und sicher bist, daß PG nie aktualisiert wurde, kannst Du das darüber rausbekommen. Der bei laufender DB einfachste Weg, die Version zu ermitteln, wäre ‘select version();’.
Evtl. findest Du im Data-Dir der DB eine Datei PG_VERSION, zumindest gibt es die hier bei meiner 8.1.


Andreas

Ja, nein.

ein “pg_dumpall -h” erwartet auf dem, was nach dem -h kommt, einen laufenden Server.

Aber eine CSV-Datei ist trivial einlesbar. Handelt es sich nur um eine einzige Tabelle?

Andreas

Nein es handelt sich um mehrere Tabellen.

Ich schildere euch mal den ganzen Fall. Evtl. gibt es ja einen ganz leichten Weg, den ich bisher übersah.

Vor ca. 2 Jahren Installierte jemand, der heute nicht mehr verfügbar ist, auf einem SuSe 9 System postgresql mit einer DB für mehrere Windows-Clients. Vorgestern begann es, dass sich der Linux-Server, der nur zum hosten der DB da ist, alle 15 Minuten abschaltete und (wegen automatischem Boot) wieder startete. Dabei kann er aber in den seltensten Fällen den Postgre starten, weswegen die Leute nicht auf die DB zugreifen können. Da keiner in der nähe ist, der viel mehr von Linux versteht als dass der Administrator dort “root” heißt :wink: habe ich gestern auf dem vorhandenen Windows-Domänen-Controller die aktuellste Version von PostgreSQL installiert. Ich habe recht aktuelle Datensicherungen über den pgAdminIII mittels Werkzeuge->Backup gezogen. Als “Compress” in der Standardeinstellung von der ganzen DB und von den einzelnen Tabellen als “Plain” mit der Option “nur Daten”.

Jetzt wollte ich versuchen ob ich, wenn der Linux-Rechner mal den SQL mitstartet einen pg_dumpall -h vom Windowsrechner ausführen kann und diese Sicherung einspielen.

Wie gesagt beschränken sich meine Erfahrungen bezüglich Linux und Postgre auf ein minimum… was das eigentliche Problam darstellt.

Ein anderer Weg währe es Netzteil und Board des Linux-PCs zu tauschen, aber ich weiß nicht, ob dass so ohne weiteres von Linux akzeptiert wird. Ich könnte evtl. ein baugleiches Board bekommen.

Bin für jeden Vorschlag zu haben.
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Dann sollte das einspielbar sein.

Jetzt wollte ich versuchen ob ich, wenn der Linux-Rechner mal den SQL mitstartet einen pg_dumpall -h vom Windowsrechner ausführen kann und diese Sicherung einspielen.

Jepp, kann man so versuchen.

Andreas

Ich wollte nur mitteilen, dass das Problem behoben ist.
Ich habe es geschafft mit dem pgAdminIII einen Dump der kompletten DB zu erstellen (compressed inkl. Trigger). Im Windowssystem habe ich im aktuellen postgreSQL die User und eine DB erstellt, die genau so heißt wie die alte und in dieser habe ich die Wiederherstellung mit dem Dump angeschmissen. Danach nur noch die pg_hba.conf für den IP-Kreis und die Clients auf die neue Server-IP angepasst und schon lief es.

An akretschmer: Danke für die schnelle und vernünftige Hilfe. Sehr angenehm.

Bis zum nächsten Server-Crash
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