Anfänger schwimmt beim Anlegen

Hallo,
habe heute mit postgresql unter SuSE11.0 angefangen mit:

a) initdb -D /data2/listen/vspostgre

b) postgres -D /data2/listen/vspostgre

(habe ich nun die Datenbank angelegt oder nur den “Verwaltungsteil”?
denn)

c) psql -d /data2/listen/vspostgre

bringt Fehler, daß die Datenbank nicht existiert

Frage: wie legt man dann die eigentliche Datenbank an?

Danke

Das ist falsch.
Wo hast du denn das gelesen?



Frage: wie legt man dann die eigentliche Datenbank an?

Die Datenbank ist schon angelegt.

Gegenfrage: Warum lässt du das Betriebssystem nicht die Arbeit erledigen?

psql --help sagt, daß mit dem Parameter -d der Datenbankname mitgeteilt wird.

Ein Konzept habe ich noch keins, bin dabei zu lernen, welche Utilities es überhazpt
zu Postgresql gibt (initdb, postgres, psql) und wie man Stück für Stück vorgeht.

Ich kenne nur Informix SE mit seinem ISQL.

Nun, und “/data2/listen/vspostgre” ist kein Datenbankname sondern das Verzeichnis, in dem die ganzen Datenbanken liegen.
Du könntest als Beispiel “postgres” als Datenbankname angeben, diese Datenbank existiert schon. Alternativ mit “CREATE DATABASE” eine neue Datenbank erstellen.



Oder in meine Signatur schauen :wink:

Also, ich will Dir mal versuchen ein paar gute Tips dazu zu geben.
Ads hat recht, wenn Du Postgres mit Yast installiert hast, sollte es
schon laufen.

Ganz generell und ehrlich. SuSE ist der letzte Dreck!!!
Das Ding versucht Sachen zu machen, wichtige Infos zu verstecken
und eine manuelle Editierung ist manchmal gar nicht mehr möglich
und so auch nicht vorgesehen. Anstatt Suse solltest Windows nehmen,
wenn Du ein Userfriendly Linux der Spitzenklasse willst, nimm Ubuntu
(erste CD oder Miniinstall CD reicht völlig). Das basiert im Untergrund auf
dem extrem stabilen und robusten Debian und im Oberbau ist es auf
Benutzerfreundlichkeit ausgelegt, richtet Drucker und Soundkarte u.s.w
perfekt ein und installiert Postgres sauber und kann es auch wieder
entfernen bei Bedarf.

Wie bist Du nur an SuSE geraten? Ich hoffe das SuSE bald geschichte
ist, es ist so ziemlich einer der grausamsten Linux Distris die ich kenne,
sogar für Anfänger und Neulinge ist es pervers!

Das ist erst so, seitdem sie keine Monats- und Jahreszahlen mehr als Versionsnummern verwenden. Damals haben sie das unsägliche Yast eingeführt, das sich überall einmischt …

[RANT] Also ehrlich gesagt, ich betreibe seit 9.2 Postgres auf mehreren Suse-Servern, seit einiger Zeit auch auf Desktops und habe, zumindest was Postgres oder die Konfiguration angeht, damit keinerlei Probleme. Weder mit den selbstkompilierten, noch bei den Yast-Installationen, sowohl 32- als auch 64-bit. Allerdings sind die Versionen 10.1 (in der Tat katastrophaler Installer) und 11.1 (macht einige wirklich komische Sachen) mir Vorsicht zu geniessen. Als Alternative dazu Ubuntu oder Windows zu nennen, bezeichne ich mal als schlechten Witz. Ubuntu ist ab Werk mindestens so verkonfiguriert wie ein ‘Werks-Suse’, IMHO noch schlimmer. Windows ist halt Windows, zugegebenermassen kenne ich mich damit nicht (mehr) aus, aber die hier auftretenden Fragen lassen vermuten, das das auch nicht ganz so einfach zu betreiben ist. Wem Yast nicht passt der kann ja auch unter Suse Apt verwerwenden, und seit es den Buildservicce gibt, kann ich meine Distri quasi auch aus den Quellen zusammanbasteln, die ich haben will. Und wenn ich an das Debian-SSH-Debakel denke, dann bin ich froh, damals nichts mit Debian zu tun gehabt zu haben[/RANT]

OffTopic:
Als definitive Alternative zu openSuse würde ich ein Debian-Testing für den Server (ohne das ganze *buntu-Gedöns) nehmen, für den Desktop ein Sidux (Desktop-Distri auf Basis von Debian-Testing, auch ohne Gedöns).

OnTopic:
Ansonsten hat der aufgetretene Fehler wohl IMHO wenig mit dem System zu tun, sondern eher mit den willkürlich gewählten Pfaden, vermutlich gemischt mit unterschiedlichen Startmethoden des Servers. Suse setzt beim Start (wenn mit Yast installiert) WIMRE die Variable $PGDATA (default /var/pgdata AFAIR), die den Pfad zum Server enthält, auf die im Startskript /etc/init.d/postgresql verwiesen wird. Ich würde an deiner Stelle erstmal prüfen, ob das alles die richtigen Pfade enthält und alle Dinde da sind, wo sie sein sollen, bzw. gesucht werden.

Gruß Uwe

Es geht den meisten Leuten gar nicht um das Verkonfigurieren.

Schlimmer ist, dass du unter Suse entweder Yast nutzen musst für alle Einstellungen oder das selbst machen musst. Die Tools anderer Distributionen interagieren auch schon mal mit den Änderungen der Benutzer. Sprich, im Normalfall kann ich die Systemwerkzeuge nutzen und wenn ich etwas konfigurieren möchte, was davon nicht eingestellt wird, mache ich das von Hand. Bei einer Suse/Opensuse fahre ich damit regelmäßig gegen die Wand …

Eigentlich läuft bei mir alles auch händisch konfiguriert auf dem Server. Das einzige wo ich Probleme hatte war bisher Samba auf nach dem Upgade auf 11.1 wofür Suse aber nur zur Hälfe was kann. Mittlerweile sind sogar die individuellen Einstellungen der rpms so gut, das man fast auf das Selbstkomilieren und konfigurieren verzichten kann.
Aber irgendwie fällt mir aber irgendwie kein Tool ein, das ich nutze, das ein extra Setup hätte neben Yast und Selbstkonfigurieren, irgendwie klappt das bei mir, jedenfalls hab ich keine Probleme.

Wie dem auch sei, schön Sonntach noch

Uwe

Nach den Ausführungen zur SuSE habe ich den Yast-installierten Postgres wieder
deinstalliert und dann von PostgreSQL, das fortschrittlichste Open Source Datenbanksystem - Startseite runtergeladen und neu installiert.
Ich konnte ein Datendirectory und eine Datenbank drin anlegen.
Jetzt wird weiter gekämpft, was für Datentypen gibt es, wie Indexe anlegen, etc.

Nicht kämpfen, lesen. Die Doku.

Andreas

Oder den Kurs in meiner Signatur besuchen.
Dort wird das ausführlich und mit Beispielen erklärt :wink: